Die Geschichte unseres Verbands

Die Gründung der Ortsgruppe Hannover im Deutschen Freidenkerbund e. V.

Der HVD Niedersachsen steht in der Tradition der Aufklärung und knüpft an das philosophische Erbe von verschiedenen freigeistigen, freireligiösen und freidenkerischen Bewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts an.

Chronik

1847 entstand in Hannover eine erste „Freireligiöse Gemeinde“.

1907 bildete sich aus der Philosophischen Gesellschaft die Gruppe Hannover im Deutschen Freidenkerverband.

1920 wurde die „Freireligiöse Gemeinde“ neu gegründet.

1934 verbot der preußische Ministerpräsident Hermann Göring alle freigeistigen Organisationen, ihre Liegenschaften und das Vermögen wurden enteignet.

1948 entstand die „Freireligiöse Landesgemeinschaft Niedersachsen“ mit dem Zusatz „Gemeinschaft freidenkender Menschen“ neu.

1950 erlangte sie durch die Verleihung der Körperschaftsrechte formal die gleiche Rechtsstellung wie die Kirchen.

1952 erhielt sie den offiziellen Status einer freien Weltanschauungsgemeinschaft.

1960 baute die Landesgemeinschaft das „Haus Humanitas“ mit Veranstaltungssaal und Studentenwohnheim.

1970 Am 8. Juni unterzeichneten das Niedersächsische Kultusministerium und die „Freireligiöse Landesgemeinschaft“ einen Staatsvertrag, der die Gleichstellung des Verbandes mit den Kirchen bekräftigt.

1988 benannte sich die „Freireligiöse Landesgemeinschaft“ in „Freie Humanisten Niedersachsen“ um.

2000 wurden die „Freien Humanisten“ Mitglied im Humanistischen Verband Deutschlands (HVD).

2007 erfolgte die Umbenennung zum Humanistischen Verband Deutschlands Niedersachsen.

2009 begann der Verband in Niedersachsen eigene Humanistische Kinderkrippen zu betreiben.

2016 wurde der Fachverband Werte und Normen e. V. gegründet.

2019 erstritten sich der HVD Niedersachsen und der Fachverband Werte und Normen die Einführung des Faches Werte und Normen an Grundschulen.

2020 wurde der Waldbestattungshain Leineaue in Garbsen bei Hannover eröffnet.