Vortrag der RIAS zu antisemitischen Vorfällen

„Seitdem ist nichts mehr, wie es war“: Unter diesem Titel referiert Helge Regner von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Niedersachsen am Montag, den 29. Januar 2024, ab 18 Uhr im Haus Humanitas in Hannover über antisemitische Vorfälle im Kontext des Krieges in Israel und Gaza.

„Diese Veranstaltung der RIAS findet innerhalb der Aktionswochen gegen Antisemitismus des ‚Bündnisses gegen Antisemitismus und Antizionismus‘ statt, die unter der Schirmherrschaft von Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay stehen“, erklärt Landesgeschäftsführerin Catrin Schmühl.

In Deutschland kam es bereits kurz nach dem Attentat am 7. Oktober 2023 neben Solidaritätsbekundungen mit Israel, auch zu antisemitischen und terrorverherrlichenden Reaktionen. Antiisraelische Proteste halten bisher an und Jüdinnen und Juden sowie israelsolidarische Personen werden zum Ziel antisemitischer Attacken. Ausgehend von den von RIAS dokumentierten Fällen wirft der Referent Helge Regner in seinem Vortrag einen Blick auf den Antisemitismus, der im Zusammenhang mit dem Attentat steht.

Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Haus Humanitas des HVD Niedersachsen in der Otto-Brenner-Straße 22 in Hannover. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Das „Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus“ besteht aus Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Organisationen, Vereinen und Verbänden, Parteien, Gewerkschaften sowie Kirchen und Weltanschauungsgemeinschaften, die sich im November 2023 in Hannover zusammengefunden haben, um auf den auch regional ansteigenden Antisemitismus aufmerksam zu machen. Mit den Aktionswochen will das Bündnis aufklären und für die verschiedenen Formen des Antisemitismus sensibilisieren. Unter den Veranstaltungen sind (Online-)Vorträge, Solidaritätswachen, ein Kippa-Spaziergang sowie eine Fortbildung für Lehrende an Schulen.

Infos und Termine unter https://hannovergegenantisemitismus.de.

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